Die Europäische Union fußt auf dem Grundsatz der Gleichheit. Unabhängig von Geschlecht, Race, Hautfarbe, ethnischer oder sozialer Herkunft, genetischen Merkmalen, Sprache, Religion oder Weltanschauung, politischer oder sonstiger Meinung, Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, Vermögen, Geburt, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung hast du das Recht auf Gleichbehandlung, wenn du einen Job suchst, und ebenso bei Entscheidungen über Beförderung, Bezahlung und Arbeitszeiten, sobald du einen Arbeitsplatz hast.
Wir sind für dich da, unterstützen dich und stellen sicher, dass du gleichbehandelt wirst. Diskriminierung durch deinen Chef, deine Kollegen, Personalmanager oder andere Personen hat in der Arbeitswelt nichts zu suchen, und wir setzen uns aktiv dafür ein, diesem ein Ende zu setzen.
Warum müssen wir Maßnahmen für Gleichheit in der EU ergreifen?
Frauen in der EU haben das Gefühl, am Arbeitsplatz diskriminiert zu werden
der Menschen mit Behinderung sind berufstätig, bei den nicht behinderten Menschen sind es dagegen 75 %
der befragten LGBTI-Personen in Europa waren Opfer von Diskriminierung oder Belästigung
Welche Maßnahmen ergreifen wir?
of all director posts should be occupied by women (as the under-represented aller Direktorenposten sollten laut einem EU-Gesetz mit Frauen (als dem unterrepräsentierten Geschlecht) besetzt werden
ältere Menschen haben zwischen 2007 und 2013 von ESF-Mitteln profitiert
aus ESF+-Investitionen tragen zur Gleichstellung der Geschlechter bei
Aufgrund von Überzeugung, Alter, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder sexueller Orientierung solltest du nicht daran gehindert werden, einen Arbeitsplatz zu bekommen. In der EU gibt es Gesetze, die es Arbeitgebern erschweren sollen, dich aufgrund dieser Faktoren zu diskriminieren.
- Als EU-Bürger hast du das Recht auf Gleichbehandlung in Sachen Einstellung, Arbeitsbedingungen, Beförderung, Entlohnung, Zugang zu einer Berufsausbildung, betriebliche Altersversorgung und Kündigungsschutz. Länderspezifische Gleichstellungsorganisationen können dir helfen, diese Rechte durchzusetzen.
Du hast das Recht, bei der Arbeit nicht diskriminiert zu werden, sowie bei Gehaltserhöhungen und Beförderungen gleichberechtigt berücksichtigt und mit Respekt behandelt zu werden. Die EU setzt sich für Menschen ein, die diskriminiert werden, und verfügt über Gesetze, die unfaire Praktiken am Arbeitsplatz bekämpfen sollen. Unser Ziel sind mehr und bessere Jobs an inklusiven und zugänglichen Arbeitsplätzen.
- Die EU-Gleichbehandlungsgesetze legen ein Mindestmaß an Schutz fest, das für alle Menschen gilt, die in der Europäischen Union leben und arbeiten.
- Du kannst angemessene Vorkehrungen fordern, wenn du eine Behinderung hast und glaubst, dass dein Arbeitsplatz für dich angepasst werden sollte.
- Die Diskriminierung von Eltern (insbesondere Müttern) am Arbeitsplatz kann bereits während der Schwangerschaft beginnen. Eltern gelten als weniger engagiert bei der Arbeit, weniger flexibel und weniger zuverlässig. Die EU-Antidiskriminierungsgesetze umfassen verschiedene Bereiche wie den Schutz schwangerer Arbeitnehmerinnen und stillender Mütter sowie den Anspruch auf Mutterschutz, Vater- und Elternzeit.
- EU-Vorschriften zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglichen Eltern und Betreuern und Pflegenden eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben und fördern eine bessere Aufteilung der Betreuungsaufgaben zwischen Frauen und Männern.
- Seit 2000 ist in der EU die Diskriminierung aus Altersgründen am Arbeitsplatz verboten. Das bedeutet beispielsweise, dass dein Chef dich aufgrund deines Alters nicht von einer Beförderung oder Schulung ausschließen darf.
- Die EU-Regeln über die ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern in Vorständen und Aufsichtsräten schreiben großen börsennotierten Unternehmen vor, mindestens 40 % ihrer nicht geschäftsführenden Direktorenposten oder 33 % aller Direktorenposten mit Personen des unterrepräsentierten Geschlechts (derzeit Frauen) zu besetzen.
Du arbeitest hart daran, deine eigene Firma zu gründen und zu entwickeln. Du verdienst dieselben Chancen wie jedes andere Unternehmen, wie groß oder klein es auch sein mag. KMU sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Deshalb ist die Gleichbehandlung von KMU und Großunternehmen eine Priorität der EU.
- Die Wettbewerbsregeln der EU stellen faire und gleiche Bedingungen für alle Unternehmen sicher. Großunternehmen ist es untersagt, ihre Verhandlungsmacht bei Lieferanten oder Kunden auszuspielen und ihnen Bedingungen aufzuerlegen, die ihnen Geschäfte mit Wettbewerbern erschweren würden. Das hilft, kleine Unternehmen davor zu schützen, von großen multinationalen Konzernen aus dem Markt gedrängt zu werden.
- Durch Gespräche über Themen wie Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, Familienleben und Beschäftigung kannst du die Arbeitsbedingungen verbessern und dein Unternehmen wettbewerbsfähiger machen. Zu diesem Zweck fördert die EU mit Hilfe des ESF+ den sozialen Dialog sowie den Dialog zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene.